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«Man sucht sich seine Aufgaben nicht aus»

Der gelernte Werbefotograf Manuel Bauer fand über die Jahre zu einer Aufgabe, die weit über das Fotografieren hinausgeht. Zuletzt half er beim Umzug eines ganzen Dorfs in Nepal mit. Davor dokumentierte er eine Flucht aus Tibet und begleitete vier Jahre lang den Dalai Lama. «Nichts hat so viel Kraft wie das richtige Projekt zur richtigen Zeit», sagt der preisgekrönte Fotograf.

Interview: Mathias Morgenthaler    Fotos: Manuel Bauer


Kontakt und weitere Informationen:
www.manuelbauer.ch
Vortragstournée ab 23. November 2015: www.explora.ch/programm/himalaya_dalai_lama


Der Dalai Lama in der Öffentlichkeit und in stillen Momenten

Manuel Bauer wollte etwas vom Innern des Würdeträgers erfassen.

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Flucht aus dem Tibet - ein lebensgefährliches Projekt

Manuel Bauer war fast einen Monat mit einem 6-jährigen Mädchen und dessen Vater unterwegs, sechs Tage lang in eisiger Kälte im Gebirge.

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Sam Dzong: Ein Dorf zieht um

Im nepalesischen Hochland sind die Felder nur fruchtbar, wenn sie bewässert werden. Fällt wegen der Klimaerwärmung kein Schnee mehr, fehlt das Schmelzwasser und die Bewohner drohen zu verhungern. Manuel Bauer half mit, den Umzug eines ganzen Dorfs mit 85 Einwohnern zu ermöglichen. Mehr Informationen über das Projekt unter http://samdzong.org/

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Herr Bauer, Sie sind dank Ihren Arbeiten über den Dalai Lama ein international bekannter Fotograf geworden. Wann hat sich Ihre Leidenschaft für die Fotografie erstmals gezeigt?
MANUEL BAUER: Ich war ein Spätzünder. Als Jugendlicher interessierte ich mich überhaupt nicht für Fotografie. Aber die Haltung meines Vaters beeindruckte mich. Er leistete sich als Künstler und Grafiker den Luxus, seine Kunden nach ethischen Kriterien auszuwählen. Manchmal erzählte er am Mittagstisch, welch lukrativen Auftrag er abgelehnt hatte, weil der potenzielle Kunde nicht mit seinem Wertekompass übereinstimmte. Für gemeinnützige Organisationen arbeitete er hingegen zu einem viel günstigeren Tarif. Ich nahm mir meinen Vater zum Vorbild und entschloss mich, eine Arbeitsform zu wählen, in der ich ebenso frei war. Weil ich kein guter Zeichner war, dachte ich: dann halt Fotografie.

Wie haben Sie ohne Leistungsausweis Fuss gefasst in diesem Berufsfeld?
Der Arbeitsmarkt war knallhart, es gab kaum Lehrstellen. Die Kunstgewerbeschule lag für mich ausser Reichweite, also bemühte ich mich um einen praktischen Berufseinstieg und fand dank dem Netzwerk meines Vaters eine Lehrstelle. An der Aufnahmeprüfung fotografierte ich zum ersten Mal. Danach war die Lernkurve entsprechend steil. Ich lernte mein Handwerk in der Werbefotografie, hatte einen Chef, der mich sehr forderte und mir früh beibrachte, dass es viel harte Arbeit brauchte für ein gutes Resultat. Mit der Zeit hatte ich meinen Job im Griff, aber ich merkte auch, dass ich nicht wirklich gut darin war, irgendwelche Seidenfoulards oder Uhren ins beste Licht zu rücken. Es war mir auch nie ganz wohl dabei; ein wenig fühlte ich mich stets als Betrüger, und oft ging ich abends mit Kollegen auf die Strasse und verteilte Flugblätter, die zum Konsumverzicht und zu mehr sozialer Verantwortung aufriefen. Das passte nicht wirklich zu meinem Brotjob.

Wie haben Sie sich aus dem Spagat befreit?
Ich könnte jetzt sagen, ich hätte mich bewusst entschieden, etwas Sinnvolleres zu tun mit meiner Arbeitszeit. Aber oft kann man die Dinge erst rückblickend schlüssig erklären, im Moment handelt man intuitiv und ohne klare Ziele. Ich habe jedenfalls vieles aus dem Bauch heraus entschieden, dieses gemacht und etwas anderes aufgegeben. Und viele Türen haben andere für mich aufgestossen. So war es mein erster Chef, der Werber, der mich in der Schwarzweiss-Reportage förderte. Bald kam ein erster Auftrag – ich durfte einen Strassenwischer in seinem Alltag für eine Ausstellung fotografieren. Wenig später ergab sich ein erstes Mal die Gelegenheit, einen Journalisten auf einer Indienreise zu begleiten. So rutschte ich in ein neues Feld und merkte, wie wohl ich mich bei dieser Arbeitsweise fühlte, mit welch interessanten Menschen ich zusammenkam und wie mein Umfeld mir besondere Begabungen zuschrieb.

Es wäre vermutlich einfacher gewesen, in der Werbefotografie den Lebensunterhalt zu verdienen.
Wer sich auf die Suche nach seinen Begabungen macht, muss einige Umwege in Kauf nehmen. Ich erhielt tatsächlich in jungen Jahren ein verlockendes Angebot, hätte als Assistent eines bekannten Modefotografen in Paris arbeiten können. Vielleicht hätte ich diesen Job sogar gut gemacht, aber es wäre mir nicht wirklich wichtig gewesen, ich hätte mich nicht mit Haut und Haar eingebracht in dieser Arbeit. Und ich gehöre nicht zu den Menschen, die sich über Status und Besitz freuen können, wenn sie einen Drittel der Lebenszeit für etwas opfern, das ihnen weder wichtig ist noch sinnvoll erscheint.

Was war Ihnen wichtig in dieser Zeit?
Ich wollte mit meiner Arbeit auf Missstände und Ungerechtigkeiten aufmerksam machen, wollte das Verständnis zwischen den Völkern verbessern. Fotografieren ist für mich nicht einfach ein Handwerk, sondern Ausdruck einer Haltung. Ich sehe mich in der Tradition des engagierten Fotojournalismus, der von einer Sache betroffen ist und etwas verändern will. Die erste Reportagereise nach Indien, die ich teilweise aus dem eigenen Sack finanzierte, hatte das Ziel, den Tamilen, die als Flüchtlinge und Arbeitskräfte in die Schweiz kamen, ein Gesicht und eine Geschichte zu geben. Wenn das Informationsdefizit zu gross ist, entstehen Vorurteile, Angst und Ablehnung. 1990 besuchte ich dann die tibetische Diaspora und begegnete erstmals dem Dalai Lama – ein Schlüsselmoment für mein weiteres Leben.

Nach der Jahrtausendwende konnten Sie den Dalai Lama während vier Jahren begleiten und hatten in dieser Zeit den Status eines Hoffotografen. War das der Lohn für viele Jahre der Entbehrungen und der Unsicherheit?
Es war ohne Zweifel eine sehr aufregende Zeit, von der ich menschlich enorm profitiert habe. Aber wenn Sie den Lohn ansprechen: Vom finanziellen Gesichtspunkt her war das Dalai-Lama-Projekt ein Verlustgeschäft und nur dank grosszügiger Unterstützung der Volkart Stiftung möglich. Ich habe an den verkauften Büchern keinen Rappen verdient, habe alles in die Qualität des Projekts investiert und etwa die Hälfte der Zeit unbezahlt gearbeitet. Es gibt auch in mir die eine Stimme, die fragt, ob es nach all den Jahren nicht möglich wäre, ohne permanentes Strampeln über die Runden zu kommen. Dann antwortet aber eine andere Stimme, die glücklicherweise viel lauter ist: «Was willst du eigentlich? Du lebst genau das Leben, das du dir immer gewünscht hast, und kannst es nach deinen Vorstellungen gestalten. Viele der Menschen, die du fotografierst, wissen nicht, ob sie am Abend eine Hand voll Reis heimbringen und satt werden. Also nutze deine Gestaltungsfreiheit, um etwas Sinnvolles zu tun.» Ich kann mich wirklich nicht beklagen. Wenn ich morgen sterben sollte, wäre es ok, ich habe meinen Beitrag geleistet.

Warum haben Sie sich als Fotograf in den letzten 25 Jahren immer wieder mit Tibet auseinandergesetzt?
Seit meinen ersten Recherchen in den 1980-er Jahren hat mich die Geschichte dieses Volkes, das ohne völkerrechtliche Grundlage sein Land verloren hat und seither von China beherrscht wird, nicht mehr losgelassen. Weil China die Medien zensuriert, ist es sehr schwierig, die Gewalt zu dokumentieren, unter der das tibetische Volk leidet. Es liegt auf der Hand, dass ich als Fotograf keinen Zugang bekomme zu den chinesischen Foltergefängnissen. So ist über die Jahre der Entschluss gereift, ein anderes Projekt zu wagen: Die Dokumentation einer Flucht. Meine Idee war: Wenn ich zeigen kann, welche Risiken Menschen auf sich nehmen, um ihr geliebtes Land und einen Teil der Familie zurückzulassen, dann sagt das viel über die Zustände im besetzten Gebiet aus.

Sie haben einen Vater und seine sechsjährige Tochter beim siebentägigen Fussmarsch über den 5700 Meter hohen Nangpa-Pass nach Nepal begleitet. War Ihnen klar, dass Sie dabei Ihr Leben aufs Spiel setzen?
Ja, das war mir vollauf bewusst. Es war eine Mischung aus politischer Motivation und Empathie, die mich dazu bewog, dieses Risiko in Kauf zu nehmen. Ab einem gewissen Punkt fühlte ich mich sogar dazu verpflichtet. Wir sind uns gar nicht bewusst, welch ein Privileg es ist, darüber entscheiden zu können, ob wir unser Leben aufs Spiel setzen für eine wichtige Sache. Die Tibeter stehen nie vor dieser Frage, sie werden in lebensgefährliche Umstände hineingeboren. Das Projekt begleitete mich über Jahre, zwischenzeitlich verdrängte ich es erfolgreich, dann meldete es sich zurück. Man sucht sich seine Aufgaben ja nicht aus, es sind die Aufgaben, die einen finden. Eines Tages gab ich den Widerstand auf, machte mich an die Planung. Ich hätte aber nie geglaubt, dass ich allein einen Vater und ein Mädchen begleiten könnte. Das war eine einmalige Chance, die mir das Schicksal da gegeben hatte.

Viele sind bei der Flucht erschossen worden oder erfroren, andere mussten sich Körperteile amputieren oder sich gefangen nehmen lassen. Haben Sie das alles ausgeblendet?
Ich spürte von Anfang an, wie stark diese Geschichte wird, welche Resonanz sie haben kann. Das gab mir Kraft. Zudem tröstete ich mich mit dem Gedanken: «Wenn das Schicksal, das mir diese einmalige Chance gibt, mich hier umkommen lässt, dann will ich ohnehin nichts mehr mit ihm zu tun haben.» Aber meine grösste Sorge galt nicht mir, sondern dem Vater und dem Kind. Ich hätte es mir nicht verziehen, wenn meine fotografische Begleitung ihre Flucht vereitelt hätte. Nach einigen Tagen macht man sich sowieso keine Gedanken mehr. Wegen der enormen Strapazen waren wir sozusagen im Automatik-Modus unterwegs. Wir waren 16 Stunden pro Tag bei -20 Grad am Gehen, ohne Rast fürs Essen und Trinken. Ich erinnere mich noch, dass ich plötzlich wütend wurde auf das Mädchen, weil es im Gegensatz zu uns nichts schleppen musste – das zeigt, in welch erbärmlichem Zustand ich war. Auch dachte ich, ich hätte im Gebirge kaum mehr fotografiert, und staunte später in der Dunkelkammer über die vielen Aufnahmen.

Stehen Sie 20 Jahre danach noch in Kontakt mit den beiden Menschen, die Sie damals begleitet haben?
Ja, die junge Frau und ich sind noch heute verbunden. Wir treffen uns meistens, wenn ich in Indien bin.

Zwischen 2001 und 2005 haben Sie vier Jahre lang den Dalai Lama als eine Art Hoffotograf begleitet. Wie kam es dazu und was wollten Sie mit dieser Arbeit erreichen?
Auch dieses Projekt hatte eine lange Vorlaufzeit. Ich fotografierte den Dalai Lama seit 1990 immer wieder als Funktionsträger. Dabei merkte ich: Es werden immer ähnliche Bilder von ihm publiziert: der lachende Mönch, der in eine Menschenmenge winkt. Mir wurde bewusst, dass ein wichtiger Teil seiner Persönlichkeit nicht greifbar, nicht dokumentiert worden war. Mir ging es nicht um weitere historische Bilder, sondern um die Ikone, die Halt gibt und Hoffnung spendet. Es vergingen sieben Jahre, bis alles passte und wir die Zusammenarbeit beginnen konnten.

Wie konnten Sie an der Seite eines so prominenten Menschen arbeiten?
Es war eine grosse Herausforderung. Selbst als offiziell zugelassener Fotograf unterliegt man ja dem Berufsfluch, dass man eigentlich keinen Platz hat und immer im Weg ist. Man muss alles berücksichtigen, das Sicherheitsdispositiv, die Protokolle, die Logistik, die ungeschriebenen Gesetze. Grundsätzlich war es ein Balanceakt zwischen Nähe und Distanz. An sich war es ein unpolitisches Projekt, eine Portraitaufgabe, aber natürlich wollte ich mit den Bildern auch in Erinnerung rufen, dass in Tibet 6 Millionen Menschen unterdrückt werden. Es darf aber nie in blinde Propaganda abdriften, denn im Kern bin ich Journalist, der sich immer wieder die Frage stellt, ob er aufrichtig ist in dem, was er macht. Glücklicherweise vertrug sich diese kritische Haltung gut mit der Persönlichkeit des Dalai Lama. Ich kenne niemanden, der so authentisch, weise und humorvoll ist wie er. Am Anfang war ich sehr verkrampft und pflichtbewusst, später liess ich mich von seiner Lockerheit ein wenig anstecken und war nicht nur Hoffotograf, sondern manchmal auch ein Stück weit Hofnarr.

Sie haben in vier Jahren über 75’000 Fotos gemacht – wie behält man die Übersicht in einer solchen Flut?
Indem man sich viel Zeit nimmt für Sichtung und Auswahl. Damals habe ich noch analog fotografiert, heute im digitalen Zeitalter wären es bestimmt zehn Mal so viele. Ich war schon immer der Sammler-Typ. Ich entscheide erst hinterher bei der Auswahl, was gut und gültig ist. Das hängt auch damit zusammen, dass die Intuition bei der Arbeit im Feld eine wichtige Rolle spielt. Man muss logistisch und inhaltlich alles im Griff haben, wissen, wer wann mit wem in welchen Raum tritt, aber das allein reicht nicht. Gute Fotos gelingen mir nur, wenn ich im entscheidenden Moment alles ausblenden kann, wenn ich ganz durchlässig bin und mitschwinge. Deswegen mag ich auch die schlichten Bilder, die stark von der Stimmung leben, besonders. Als ich den Dalai Lama an seinem spirituellen Rückzugsort besuchte, wo er drei Wochen lang mit niemandem ein Wort geredet hatte, spürte ich sofort, wie sehr er in sich gekehrt war. Es ist eine delikate Sache, dann mit einem Fotoapparat in den Raum zu treten und womöglich noch mit zitternden Händen das Objektiv zu wechseln. Aber es hat sich gelohnt. Auf manchen Bildern – so habe ich den Eindruck – zeigt sich auf seinem Antlitz etwas vom Inneren.

Sind Sie nach Abschluss des Projekts in ein Loch gefallen?
Ja, da spürte ich eine grosse Leere. Ich hätte über die vier Jahre hinaus mit ihm unterwegs sein können, das Projekt wäre finanziert gewesen. Aus privater Sicht sprach nichts dagegen, aber als Fotograf fragte ich mich: Bringt das der Welt etwas? Gelingen mir dadurch noch bessere Bilder? Ich fand keine Legitimation für eine Verlängerung des Projekts, also musste ich mich vom Dalai Lama emanzipieren. Ich fotografierte ihn in der Folge immer wieder, aber es rückten andere Dinge in den Mittelpunkt.

Gehört das zu Ihnen, dass Sie immer wieder den schwierigen Weg wählen?
Status, Komfort und Sicherheit sind schöne Sachen, aber nichts hat so viel Kraft wie das richtige Projekt zur richtigen Zeit. Ich fühlte mich zwischenzeitlich ein wenig wie damals, als ich bei den Eltern ausgezogen war: Man gewinnt Freiheit, weiss aber anfänglich nichts damit anzufangen und kommt punktuell immer wieder auf Besuch. Das Wichtigste war für mich stets, etwas zu lernen, mich weiterzuentwickeln. Und tatsächlich fand mich auch dieses Mal ein neues Projekt. Ich entdeckte ein Dorf mit 85 Bewohnern im nepalesischen Hochland, die wegen des Klimawandels ihre Lebensgrundlage verloren hatten. Die Bewohner mussten mangels Schmelzwasser umziehen, hatten aber kein Geld und als Selbstversorger auch keine Zeit für ein solches Projekt. Über eine Reportage im «Magazin» gelang es, 1000 Spender zu finden, die eine halbe Million Franken einbrachten. Der Umzug ist inzwischen über die Bühne gegangen, im Mai sind die 18 neuen Bauernhäuser am neuen Standort der Dorfbevölkerung übergeben worden. Ich habe keine Sekunde bereut, alle Kraft in dieses Projekt gesteckt zu haben.

Fragen Sie sich manchmal, wie lange Sie noch die Energie für diese Arbeitsform aufbringen?
Ich versuche vom Privileg, in der Schweiz geboren zu sein, etwas zurück zu geben, mich zu engagieren. Ich habe keine Altersvorsorge und mag meine Kräfte nicht einteilen. Ich investiere Geld und Energie immer in das aktuelle Projekt. Im schlimmsten Fall muss ich gegen Ende meines Lebens ins Armenhaus und bekomme täglich eine Suppe – die hätte ich verdient, finde ich. Perfekt wäre es, wenn ich mir dann noch ein Billet leisten könnte, um ab und zu in die Berge zu fahren. Ich bin da relativ unbesorgt, denn es hat mir noch nie wirklich an etwas gefehlt. Ich lebe zum Beispiel seit 11 Jahren mit meiner Familie in einem Haus, das meine Verhältnisse weit übersteigt, und zahle die monatliche Miete in Form eines Bildes. Solche Tauschgeschäfte sind viel beglückender, als sich mit Geld irgendwelchen Luxus zu kaufen.


10. und 17. Oktober 2015